Freundschaft! Dies ist nur eines von vielen zentralen Themen, die Erich Kästner in seinem Kinderroman „Pünktchen und Anton“ anspricht. Und obwohl diese Erzählung im Jahre 1931 veröffentlicht wurde, verliert genau dieses Thema nie seine Aktualität. Auch die Schülerinnen und Schüler der Ganztagesklassen 5c und 5d, die diesen Roman als Lektüre gelesen und am Donnerstag, dem 06.02.2020, eine Inszenierung am Stadttheater Fürth besuchen durften, waren ganz fasziniert von der liebevollen Umsetzung der Handlung auf der Bühne. Besonders lustig war die Idee, den kleinen Dackel von Pünktchen, eigentlich Luise Pogge, mit einem Wischmopp zu verkörpern, der beim Ergreifen des Einbrechers, Robert der Teufel, ganz heftig bellte. Besonders vermisst wurde die dicke Berta. Wie sie mit der Keule schwingend den Einbrecher niederschlägt (und das ja gleich zweimal!), hätten alle gerne gesehen!

Nach einer kurzen Pause im Zentrum Nürnbergs besuchten die Klassen getrennt voneinander je ein Museum. Die Klasse 5c machte sich auf den Weg ins „Deutsche Bahn Museum“. Hier waren alle besonders von der Größe der ausgestellten Loks beeindruckt und auch das hautnahe Erleben historischer Züge konnte bei den Kindern punkten.

Die Klasse 5d begab sich in das Germanische Nationalmuseum, wo die Kinder besonders wertvolle und kostbare Ausstellungsgegenstände kennenlernten, z.B. einen Goldhut und den ältesten Globus der Welt, angefertigt von Martin Behaim. An der letzten Station beeindruckte alle die Nachbildung eines Ritters auf seinem Pferd. Wie unpraktisch die Rüstung und vor allem der Helm waren, wurde anhand eines nachgebauten Helms demonstriert, den ein Schüler der Klasse ausprobieren durfte.

Ganz nach dem Titel des sechzehnten Kapitels im Roman - „ENDE GUT, ALLES GUT“ - kamen auch die Schülerinnen und Schüler wieder munter und gut gelaunt in Bamberg an. Ein rundum gelungener und toller Ausflug!

M. Peschke / Dr. Chr. Horn