Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg, Altenburgerstr. 16, 96049 Bamberg, (09 51) 95 20 20 0, khg@bnv-bamberg.de
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Erste Bamberger Schule, die an der neuen Programmgeneration Erasmus+ (2021-27) teilnehmen darf

Nachdem unsere „Reisegruppe“ aus Schülerinnen und Schülern der Q11 und einigen frisch gebackenen Abiturienten an einem Freitagabend Anfang Juli pünktlich mit einem Bus von „Hellas Reisen“ von Bamberg in Richtung des Hafens von Ancona aufgebrochen war, kamen wir dort am Samstagmittag an. Unsere Fähre, die im Lauf unserer Reise scheinbar konstant zwei Stunden Verspätung vor den Bugwellen herspülte, legte gegen Abend ab, und wir machten es uns – zu großen Teilen auf Deck – gemütlich, während uns die Fahrt über das Mittelmeer dem griechischen Hafenort Igoumenitsa entgegenbrachte. Am Sonntagmorgen war es schließlich soweit und wir erreichten Griechenland. Sogleich machten wir uns durch die Epirusregion und quer über die nördliche Peloponnes  auf den Weg nach Athen, wo uns der Bus am frühen Abend Uhr am Hotel Evripides ablud. Dort angekommen unternahmen wir zum Auftakt einen gemeinsamen Spaziergang auf den Philopapposhügel, den Nachbarhügel der Akropolis, um uns dann den Sonnenuntergang über der Stadt anzuschauen und anschließend in Gruppen essen zu gehen. Am nächsten Morgen ging es Richtung Akropolis, wo wir uns unter Führung von Herrn Kuhn Parthenon-Tempel, Erechteion, die Propyläen und so weiter anschauten. Im Anschluss statteten wir auch dem Akropolismuseum einen Besuch ab und besichtigten nach dem Syntagma-Platz das Panathinaiko-Stadion der Spiele von 1896, die römische Agora und auch die griechische Agora, ehe wir uns wieder auf den Heimweg machten. Bevor wir am nächsten Tag unsere Fahrt Richtung Nafplio fortsetzten, hatten wir noch etwas Freizeit in Athen, um die Stadt selbstständig weiter zu erkunden. Unsere Fahrt Richtung Nafplio unterbrachen wir in Korinth, wo wir von Guide Theodoros, welcher uns auch die nächsten Tage noch begleiten sollte, eine Führung durch die dortigen antiken Stätten erhielten. Endlich in der neuen Unterkunft, „Ingrids Bungalows“, in der Nähe von Nafplio angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und verbrachten dort einen gemeinsamen „griechischen Abend“. Erneut von Theodoros geführt besichtigten wir am Folgetag Epidauros und abends die Stadt Nafplio selbst, wo wir auch in Gruppen Zeit zum Bummeln und Essen bekamen. Schließlich ging es nach Mykene, welches wir bei einer „angenehmen“ Temperatur von 41°C erkundeten. Hier mussten wir uns wieder von Theodoros trennen, den einige bereits sehr ins Herz geschlossen hatten. Gegen Abend machten wir uns dann gemeinsam in das Fischerdorf Vivari auf, in dem wir auch die Möglichkeit bekamen, uns zumindest teilweise im Meer zu erfrischen. Nach einem Abendessen am Strand ging es wieder zurück in die Unterkunft, von der wir uns am nächsten Morgen schon sehr zeitig verabschieden mussten, um unsere letzte Etappe nach Olympia anzutreten. Dort besichtigten wir nach einem Zwischenstopp im Bergdorf Kalavryta, in dem wir eine Führung durch ein Museum über den Nationalsozialismus bekamen, das antike Olympia, den Geburtsort der olympischen Spiele, und verlebten noch einen letzten gemeinsamen Abend unter griechischem Himmel, bevor es am nächsten Tag Zeit war, Richtung Patras und Fähre aufzubrechen. Diese fuhr natürlich wieder mit zwei Stunden Verspätung los und wir besetzten für uns als Gruppe die außer Betrieb befindliche Schiffsdisco, da es diesmal leider zu windig war, um draußen zu schlafen. Nachdem wir an unserem letzten Morgen von der Durchsage „Ladys and Gentlemen, we would like to inform you that the selfservice - restaurant is now open!” geweckt wurden, verbrachten wir die restliche Zeit bis zur Ankunft in Ancona großteils mit Uno spielen oder ähnlichem, ehe wir dann endlich wieder im Bus saßen und Richtung Bamberg fuhren. Tief in der Nacht erst trafen wir wieder am Park-and-ride-Parkplatz Heinrichsdamm ein, doch so hatten wir zumindest noch Gelegenheit, in einen 18. Geburtstag hineinzufeiern. Nicht nur durch diese spontane Party im Bus ist eines sicher: Die Erinnerungen an diese Fahrt werden lange in uns tragen!

Alina Borrmann, Q12


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