Am Start hatte ich richtig Angst, doch ich wollte nicht kneifen. Schon als ich zwei Jahre alt war, wollte ich zum Pluto fliegen und dann POW!, endlich im Geographieunterricht bei Frau Helms bot sich d i e Gelegenheit: Wir bauten unsere eigenen Flugobjekte, um unsere Mission ins All, in unser Sonnensystem zu starten.
Dann, am 26.9.24 war es so weit. Trotz schlechter Wetterverhältnisse wagten wir, die 5d, auf dem Raketenbahnhof des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums den Start ins Universum. Mit mehr oder weniger Rückstoß flogen unsere Raketen in verschiedenste Richtungen, auf der Suche nach Mars, Jupiter oder Venus. Auch ich flog in den regenverhangenen Himmel und merkte kaum die rasende Geschwindigkeit, mit der ich durch den Himmel schoss und mich von der Erde entfernte.
Plötzlich waren da jedoch Meteoriten, Asteroiden, Kometen und Weltraummüll, dem ich ausweichen musste. Die turbulente Reise war es wert, der Blick auf die Erde faszinierend, die Sicht ins All gigantisch. Nach einer kurzweiligen und spannenden Reise kam ich schließlich bei meinem Lieblingsplaneten Pluto an. Als ich dort meine Rakete im Raumanzug verließ, erlebte ich die reinste Schlitterpartie auf seiner eisigen Oberfläche. Und er kam mir viel kleiner als unser Mond vor! So beschloss ich doch lieber auf die Erde zurückzukehren.
Für mich waren die Geographiestunden mit unseren Raketenstarts auf dem Schulgelände sehr aufregend und der Zwergplanet Pluto eine Mission wert.
Keno Kröner, 5d, J. Helms