Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch beim letzten Schulfest im Sommer ein Stück Kuchen oder Torte genossen, das von Mitgliedern der Umweltgruppe gebacken wurde?
Von dem Geld, das wir eingenommen haben, haben wir den Vögeln rund um unser Schulhaus eine Freude bereitet. Insgesamt 600 Meisenknödel, 25 Kilo Streufutter und 9 Futterstationen wurden angeschafft, die wir rund um das Schulhaus aufgehängt haben – zum Teil auch vor den Fenstern eurer Klassenzimmer, damit ihr die Vögel beim Fressen beobachten könnt. Wir hoffen, dass die Leckereien bald entdeckt und gut angenommen werden.
Umweltschutzvereine wie der NABU halten die Fütterung von Vögeln im Winter aus umweltpädagogischer Sicht durchaus für sinnvoll, weil sie uns Natur hautnah erleben lässt und vielen Vogelarten hilft. Klar ist aber auch: Vogelarten, die weniger an den menschlichen Lebensraum angepasst sind, kommen kaum an die Futterstellen. Für sie ist ein naturbelassener Garten hilfreich, in dem sie sich in Büschen, Sträuchern und Bäumen verstecken können. Vertrocknete Pflanzen und Gräser dienen als Unterschlupf für Insekten und Laubhaufen können Igeln ein Winterquartier bieten. Also besser den Garten ein bisschen verwildern lassen und unbedingt erst im Frühjahr „aufräumen“!
Auch ihr könnt bei der Vogelfütterung mithelfen: Solltet ihr eine leere Futterstation entdecken, sagt bitte Frau Groth oder jemandem von der Umweltgruppe Bescheid, damit wir gleich nachlegen können. Die Vögel werden es euch danken!
S. Groth