Gestatten… Albert Einstein. Als großer Denker und Wissenschaftler meiner Zeit ist es mir ein großes Anliegen, dass auch die zukünftigen Generationen die gleiche Begeisterung am Experimentieren und Forschen haben wie ich – und es wäre mir eine Freude, wenn dabei ein weiteres Genie darunter wäre. Deshalb begleite ich die Schüler der Klasse 5c eine Woche lang zuhause, wenn sie an einer selbstgewählten Fragestellung forschen oder ein Experiment durchführen, das sie schon immer mal nachmachen wollten – ganz gleich, ob dies dem biologischen, chemischen oder physikalischen Bereich zugeordnet ist. Ich erinnere natürlich auch an die Sicherheit und stehe den Schülern zur Seite, wenn sie ihre Versuchsergebnisse stolz vor der Klasse präsentieren.
Selbstverständlich bereite ich die angehenden Forscher auch auf den Ernst des späteren Arbeitslebens eines Wissenschaftlers vor und lasse sie naturwissenschaftliche Versuchsprotokolle zu ihrem Versuch ausfüllen. Was wäre wohl passiert, hätte ich meine Gedanken nicht auf Papier festgehalten? Etwas neidisch bin ich allerdings auf die modernen Möglichkeiten die Ergebnisse ohne großen Aufwand zu fotografieren oder filmen. So können die Forscher ihre Beobachtungen viel unkomplizierter und einem größeren Publikum präsentieren.
Mein Einstein-Fazit: Die Schüler haben ein viel breiter gefächertes Spektrum an Experimenten, als ich damals hätte erforschen können. Dadurch bereichern sie den NuT-Unterricht enorm und gestalten ihn auch ein bisschen mit. Das sind schon mal gute Voraussetzungen für den nächsten Einstein im 21. Jahrhundert.
Dr. P. Oberpaul
Experiment 1: „Unsichtbare Kräfte“