Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg, Altenburgerstr. 16, 96049 Bamberg, (09 51) 95 20 20 0, khg@bnv-bamberg.de
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Erste Bamberger Schule, die an der neuen Programmgeneration Erasmus+ (2021-27) teilnehmen darf

14.000 Kilometer. So weit ist die Heimat des Gastes aus dem drittgrößten Inselstaat der Welt von Bamberg entfernt. Und als sie vor den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9a und 9c steht und ihnen von ihrem Land erzählt, können alle nur erahnen, wie anders das Leben dort im Vergleich mit unserem ist.

Während wir in einer Welt des Überflusses leben und im ständigen Konsum wenig über die Folgen unseres Handelns nachdenken, sehen sich die Menschen im weit entfernten Papua-Neuguinea tagtäglich mit den Folgen des westlichen Konsumwahns konfrontiert. Westliche Unternehmen beuten rücksichtslos die rohstoffreiche Natur aus, um Nickel und Kobalt für unsere Handys, Tropenholz für unsere Möbel und Palmöl für unseren Schokobrotaufstrich zu gewinnen. Die Ozeane übersäuern, der Meeresspiegel steigt und zwingt die Bewohner der kleineren Inseln zur Umsiedlung.

All das erzählt die Journalistin und Umweltaktivistin Rosa Koian schnörkellos, ruhig, aber bestimmt und in einem glasklaren Englisch, das den Einsatz des mitgereisten Dolmetschers überflüssig macht, weil alle Schülerinnen und Schüler sie gut verstehen. Sie beginnt ihren Vortrag mit einem kurzen Rollenspiel, für das sich sofort Freiwillige finden und das allen Anwesenden deutlich macht, wie der Klimawandel die Menschen in Papua-Neuguinea in ihrer Existenz durch den steigenden Meeresspiegel und die Erosion bedroht. Wie wertvoll und schützenswert die Natur in ihrer Heimat ist, zeigen die Beispiele von Meeresschildkröte, Paradiesvogel und Baumkänguru, die die Referentin den Schülerinnen und Schülern zur Bestimmung vorlegt. Und sie macht deutlich, dass der Begriff „Garten“ für die Menschen in ihrem Land eine andere Bedeutung hat als bei uns: Zu ihrem Garten gehören das Land, der Wald und das Meer – von ihnen sind die Menschen abhängig, sodass sie unbedingt erhalten bleiben müssen.

Als ihre Hauptziele betont die Referentin den Frieden und die Jugendarbeit. In Papua-Neuguinea ermöglicht sie Bildungsprogramme für jungen Menschen, die als „Soldiers in the head“ der Umweltzerstörung die Stirn bieten. Denn allein kann sie nicht viel bewirken, das weiß sie. Aber mit Hilfe vieler Gleichgesinnter ist auch viel Gutes möglich, wie z.B. die Renaturierung von Korallenriffen, die durch die Erwärmung des Meeres vom Absterben bedroht sind.

Am Ende kommt der Dolmetscher doch noch einmal zum Einsatz. Diesmal als Gitarrist und Sänger des indigenen Liedes „Dispela de“, das die Hoffnung der Menschen in Neuguinea zum Ausdruck bringt und von den Schülerinnen und Schülern zunehmend mutig mitgesungen wird. Genauso mutig werden im Anschluss an den Vortrag viele Fragen auf Englisch gestellt.

Wir danken Frau Koian, dass sie uns auf eine eindrucksvolle Reise in ihr Land mitgenommen hat!

S. Groth

 


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