Am 17. 09. 2019 radelten wir, die Klasse 7b des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums, im Zuge unseres Wandertages zu dem Beweidungsprojekt „Aurachochsen“ zwischen Walsdorf und Zettelsdorf.

Als wir am vereinbarten Treffpunkt ankamen, nannte der Bürgermeister von Walsdorf, Hr. Faatz, uns ein paar interessante Fakten über das in Oberfranken einmalige Gehege, unter anderem auch, dass das Projekt seit 2006 existiert. Danach ging es weiter zu den Tieren, zu welchen uns Hr. Faatz mit dem Auto vorwegfahrend führte. Dort konnten wir zum ersten Mal die imposante Nachzucht der Auerochsen mit ihren bis zu 80 cm langen, geschwungenen Hörnern sehen. Alle waren so beeindruckt von den Tieren, dass sofort die Handys herausgeholt und Fotos gemacht wurden. Nachdem Hr. Faatz uns über die „Aurachochsen“ informierte, fuhren wir weiter, bis wir die Stelle erreichten, an der die jungen Bullen eingefangen werden, um Inzucht zu vermeiden. Nach einigen Metern Radeln sahen wir auch die anderen beiden Tierarten: Die Koniks, eine Wildpferd-Rasse, und Wasserbüffel, die erst seit 2011 in dem 20 Hektar großen Gehege leben. Wir stiegen ab und traten ein paar Meter in das Areal, weil wir die zutraulichen Wildpferde mit einer Menge Disteln in Mähne und Schweif genauer betrachten wollten. Einige Tiere ließen sich sogar streicheln. Da die mächtigen Wasserbüffel aber immer näher kamen, mussten wir hinter den Weiderost eilen, das weder Büffel noch Koniks überschreiten, weil sie nicht über unstabilen Boden gehen, wie Hr. Faatz uns erklärte.

Nach dieser ereignisreichen und interessanten Führung wurde dem Bürgermeister noch ein kleines Geschenk als Dankeschön gegeben und nachdem wir noch Fotos gemacht hatten, fuhren alle wieder zurück nach Hause. Insgesamt fanden die Schülerinnen und Schüler der 7b, dass der Ausflug ein tolles Erlebnis war.

Marla Pohl, 7b